Warum Star-Investorin Cathie Wood nicht mehr in China investiert

Passend zum Equal Payday dreht sich diese Börsenminute um Star-Investorin Cathie Wood. Viele Männer würden wohl gerne genauso viel verdienen wie sie. Ihr ARK Innovation ETF legte im Vorjahr um 150 Prozent zu. Da kann sie es leicht verkraften, wenn ihr 21,36 Milliarden US-Dollar schwere Flaggschiff-Fonds seit Jahresbeginn 5,6 Prozent verlor. Daran sind vor allem Wachstumstitel wie Skillz, Coinbase oder Zoom Schuld, die korrigierten. Die Millennials-Aktien, wie sie der Deutsche Bank-Chefanlagestratege Uli Stephan in der jüngsten Folge meines Podcasts GELDMEISTERIN bezeichnet. Zurück zur Dame, die kein Risiko scheut und auch dick in Bitcoin investiert ist. Sie hat bei einer Investorenkonferenz in Kalifornien einen bemerkenswerten Meinungsschwenk hinsichtlich China gemacht. Dort hat Cathie Wood ja 2020 noch sehr viel investiert, weil sie während der Pandemie die fiskalische und geldpolitische Disziplin Chinas überzeugt habe. Im Juli 2021 habe sie dann ihre chinesischen Tech-Titel verkauft, als man gegen Alibaba-Gründer Jack Ma so restriktiv vorging und die Regulierungswut in Peking um sich griff. Bis heute würde sie in ihrem Flaggschiff-ETF keine chinesischen Titel halten. Sei halte nur mehr Ausschau nach chinesischen Aktien mit geringen Margen. Hohe Margen dulde das Politbüro nämlich nicht. Damit verabschiede ich mich in den österreichischen Nationalfeiertag und freue mich auf eine Wiederhören bei der Börsenminute am Mittwoch.

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenenAussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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