Negativzinsen: Der Vergleich macht reich

Aus familiären Gründen bin ich mehr oder minder gezwungen, in Deutschland ein Girokonto aufzumachen. Ok, ich hatte schon gehört, dass deutsche Banken gnadenloser bei der Weitergabe von Negativzinsen an die Kunden sind, aber dass die so schonungslos zugreifen, hätte ich mir dann doch nicht gedacht und vor allem nicht, dass hier die Unterschiede zwischen den Instituten so groß sind. Während die örtliche Sparkasse erst für Einlagen ab 100.000 Euro die O,5 Prozent weitverrechnet, die sie bei der EZB für ihre Einlagen wiederum zahlt, sind bei der Volksbank schon Guthaben ab 20.000 Euro minusverzinst. Mein Tipp an die deutschen Nachbarn: In Österreich dürfen die Banken Privatanlegern generell keine Strafzinsen verrechnen und selbst die Schweiz ist kulanter: Negativzinsen sind erst ab 250.000 Euro Einlagen fällig, dann wird´s aber eine Spur teurer: Die Negativzinsen betragen bei Einlagen in Schweizer Franken bei – 0,75 Prozent, bei Euro-Ersparnissen bei – 0,6 Prozent. Wobei Für Anlage- und Hypotheken-Kunden höhere Schwellenwerte gelten können. Auch bei Negativzinsen gilt also: Der Vergleich macht Dich reich …

Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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