China-Aktien: Wo man sich verbrennen kann

Warum gehen die Chinesen gegen ihre eigenen Firmen wie Alibaba, Didi, Tencent oder Bildungsunternehmen vor? Ganz einfach, weil es einerseits um das chinesisch-US-amerikanische Misstrauen geht, um die Angst Chinas das ureigene Firmendaten in die USA abfließen. Aber vor allem, weil es der kommunistischen Partei reicht und sie ihre neuen Reichen, die ihre Gesetze und Aufsichtsbehörden missachten, in die Schranken weisen will, erklärt mir ein Professor aus China. Eine typische Vertreterin dieser reichen, globalisierten Chinesen, die wenig Respekt vor der kommunistischen Partei haben sei Jean Liu, die den Fahrdienstvermittler Didi in New York an die Börse bringen wollte. Liu ist die Tochter des Begründer des Computer-Produzenten Lenovo. Fazit: Besser nicht in geopolitisch sensiblen Unternehmen investieren, die sowohl auf die schwarzen Liste der Chinesen als auch der Amerikaner stehen können. Und wenn man am Wachstum Chinas partizipieren möchte, dann durch den Kauf von H-Aktien in Hong Kong, von chinesischen Staatsanleihen oder Renmimbi. Am Besten investiert man in einen Aktienfonds, der in chinesische High Tech, Telekommunikation, künstliche Intelligenz oder die Halbleiterindustrie investiert, die Peking steuerlich fördern will.

Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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