2020 und Anfang 2021 standen Aktien im Fokus der Anleger. In den letzten Monaten widmeten sich die Investoren wieder verstärkt Immobilien-Investments, die sich dank eines weiterhin starken Wachstums und den niedrigen Zinsen gut von der Pandemie erholen. Die Inflationsangst trägt auch zum Boom von Betongold bei. Die Mieten sind in den letzten Jahren deutlich über der Inflation gestiegen, dazu kommen starke Wertsteigerungen von Immobilien. Das Angebot an neuen Objekten ist auch gesunken. Nicht nur, weil gute Lagen zu realistischen Preisen ausgeshoppt sind, sondern weil sich Neubau aufgrund der exorbitant gestiegenen Kosten für Grund und Boden, Arbeit und zuletzt auch Materialien oft nicht mehr rechnet. Wer in Immobilien investiert sollte nicht nur die Anschaffungskosten zwei Mal durchrechnen, sondern auch die durch die Pandemie veränderten Wohnträume sowie den demographischen Wandel berücksichtigen, soll heißen:
- Mieterinnen und Mieter werden älter, auch weil sich immer weniger selbst nach einigen Arbeitsjahren keinen eigenen Wohnraum leisten können
- Die Stadtbevölkerung in ganz Europa wird immer jünger.
- Familien bevorzugen gut angebundene Speckgürtel, da etwa in Deutschland 30 Minuten mehr Fahrtzeit zur Arbeit bis zu 40 Prozent Miete sparen können.
- Die Bedürfnisse haben sich geändert. Man möchte Zugang zu Grünflächen, Ladestationen für E-Autos oder E-Bikes, Fahrradabstellplätze u.s.w.
- Energieeffizienz wird immer wichtiger, auch weil Homeofficezu höheren Energiekosten zuhause führt.
Also Augen auf beim Immobilienkauf.
Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.
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