Party am Wochenende, Katerstimmung nach FED-Sitzung

Am Wochenende herrscht große Partystimmung in Omaha, USA. Über 40.000 Warren Buffett- und Charly Munger-Jünger werden wieder zur Hauptversammlung der weltbekanntesten Holdinggesellschaft Berkshire Heathaway pilgern. Nächstes Jahr, so mein Plan, möchte auch ichden beiden Legenden live gegenüberstehen. By the way: ich suche hierfür noch eine Sponsorin. Was die beiden Multimilliardäre im Alter von 91 und 99 Jahren am Samstag zu sagen haben, warum sie etwa bei Hewlett Packard eingestiegen sind, hört ihr in Kurzzusammenfassung in der Börsenminute am Montag. Doch auf die Partystimmung am Wochenende folgt zu Wochenbeginn im Vorfeld der US-Notenbanksitzung am 4. Mai womöglich noch die Katerstimmung am Börsenparkett. Wichtig wird sein, wie schnell die FED die Zinsen wieder auf eine „neutralen“ Zins anheben möchte und wo dieser in ihren Augen eigentlich liegt. Entscheidend wir auch sein, um wie viele Basispunkte die FED erhöht. Um 50 oder 75 Basispunkte? Eingepreist vom Markt sind Erhöhungen von 50 Basispunkten jetzt und dann weitere 50 Basispunkte im Juni. Alles was mehr ist, könnte die Investoren verstören. Auch sollte man schauen, wie einig sich die US-Notenbanker sind. Das gibt Aufschluss über die weitere Vorgehensweise der FED. Expertinnen wie Ellen Gaske von PGIM Fixed Income rechnen, dass, sollte die Inflation weiterhin so hoch bleiben, die US-Notenbank ohne Rücksicht auf Wirtschaftswachstumsverluste die Zinsen aggressiver als geplant Ende 2022 oder Anfang 2023 erhöhen wird. Ganz nach dem Vorbild des früheren FED-Chef Paul Volcker. Der reagierte in den 80er Jahren auf eine jährliche Inflation von neun Prozent mit kräftigen Erhöhungen der Leitzinsen auf bis zu 20 Prozent Ende der 80er-Jahre bei einer Inflation, die bei 11,6 Prozent gipfelte. Doch soweit wird Jerome Powell, die Zinsen schon nicht treiben. Denn im Gegensatz zu damals könnten sich die exorbitant verschuldeten Staaten inklusive Nordamerika heutezweistellige Zinssätze niemals leisten. Ein erholsames Wochenende vor einer anstrengenden Börsenwoche wünscht Julia Kistner

RechtlicherHinweis:Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagenentstehen,übernimmt die Autorin, Julia Kistner keineHaftung.

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