Bis 2023 ist die Investmentwelt noch in Ordnung.

Dass die Wachstumsraten weltweit nicht auf dem hohen Niveau von 2021 verharren können, weil irgendwann auch der Nachholeffekt beim Konsum verblasst überrascht nicht. Überraschend ist vielmehr, dass selbst die internationalen Organisationen heuer das starke Wachstum unterschätzt haben. Das wird sich allerdings 2022 abschwächen, was immer noch Jammern auf hohem Niveau ist. Laut Bloomberg Consensus reduziert sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone von 4,7 auf 4,4 Prozent, in den USA von 6,2 auf 4, 3 Prozent, in UK von 4,2 auf 2,3 Prozent und in China von 8,5 auf 5,6 Prozent. Analysten von Goldman Sachs Global Investment rechnen für 2023 sogar speziell für die westliche Welt mit noch deutlich niedrigerem Wachstum: UK und Eurozone dürften mit 1,7 Prozent wachsen und USA 1,9 Prozent. Das erste Quartal 2022 oder die erste Hälfe nächsten Jahres dürften die Kapitalmärkte noch gut laufen, dann schwächeln, weil sie ja sechs bis neun Monate der Wirtschaftsentwicklung vorauslaufen. Als Langfristanleger schaut man, dass man Konzerne im Portfolio hat, die bei Inflation auch höhere Preise auch durchsetzen können. Wobei: Wenn man nicht einmal die Entwicklung des Delta-Virus in den nächsten Wochen voraussagen kann, sind Prognosen bis 2023 auch mit Vorsicht zu genießen …

Viel Anlageerfolg wünscht Julia Kistner

Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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#Wirtschaftswachstum #Staatsanleihen #Inflationsraten