US-Wohnpreise: Wer kann das noch bezahlen?

Ende Juli laufen in vielen US-Bundesstaaten Beihilfen und Stundungen von Mieten und Hypothekarkrediten aus. Gleichzeitig sind die Mieten etwa in Miami innerhalb eines Jahres um 24 Prozent gestiegen, so das Wirtschaftsmagazin Economist. Rund 2,8 Millionen US-Haushalte mit 7,4 Millionen Amerikanern sind mit der Miete in Verzug. Aber nicht nur die Mieter in den USA wissen nicht, wie sie sich ihr Dach über dem Kopf noch weiter leisten sollen. Ebenso viele US-Hausbesitzer. In Miami können acht Prozent ihre Hypothekarkredite nicht bedienen. Das bereitet besonders, aber nicht nur den Betroffenen Bauchschmerzen. Braut sich da etwa wie 2007 eine Immobilien-Krise 2.0 zusammen? Dem ist hoffentlich nicht so. Denn zum einen sind – anders als bei der Immobilienkrise 2007 – die Häuserpreise nicht gefallen, sondern gestiegen, in Miami im letzten Jahr um 20 Prozent, was die Banken etwas beruhigen dürfte. Zum anderen griff und greift in der Pandemie anders als noch vor 14 Jahren die US-Regierung den notleidenden Bewohnern großzügig unter die Arme.

Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner

Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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