Trotz Kurserholungen: Vorsichtig bleiben!

Die Kurse können doch nicht mehr tiefer fallen? Müssen sie nicht aber können sie schon. Von Jänner bis Juni haben die großen Börsen die schlimmsten Einbrüche seit über 50 Jahren erlebt. Der amerikanische Leitindex S&P 500 verlor 21 Prozent, die Technologiebörse NASDAQ 32 Prozent. Und dann sahen wir im Juli eine bemerkenswerte Kurserholung. Der NASDAQ-Index erholte sich 20 Prozent von seinem Tief, der S&P 500-Index 17 Prozent. Und die Erholung ist nicht nur die typische Bärenmarktrallye nach dem Absturz. Die Unternehmen haben großteils überraschend gute Ergebnisse abgeliefert, die US-Konsumenten konsumieren noch kräftig und im Juli kamen in den USA immerhin 530.000 neue Jobs hinzu. Die Bullen sprechen schon vom „Soft landing“ der US-Wirtschaft. Da wäre ich noch vorsichtig, weder Russland noch China sind berechenbar. Die Energiekrise und auch COVID sind noch nicht ausgestanden und dann die vielen dauerhaften zusätzlichen Inflationsfaktoren: Energiewende, Rohstoffknappheit, Deglobalisierung, Fachkräftemangel, alternde Gesellschaften. Aber: Die Lösung kann nicht sein, nicht in Aktien – für mich nach wie vor der beste Schutz gegen Inflation – anzulegen. Der beste Einstieg bleibt jetzt, aber in Etappen und bitte breit gestreut. Ein schönes, entspanntes und mit der neuen Folge der GELDMEISTERIN am Sonntag auch ein informatives Wochenende wünscht Julia Kistner. Gemeinsam mit Stephen Jones von der niederländischen Anlagegesellschaft AEGON schauen wir uns den spannenden britischen Kapitalmarkt an sowie generell, was jetzt gut ins Portfolio passt.

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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenenAussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin.

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Foto: Paolo Chiabrando/unsplash