Neue Welle: Investieren in die Weltmeere

Also, ich muss es gestehen: Ich bin wieder einmal geflogen und wollte mich schon mit einem Mausklick und einem Obolus von meinem CO2-Sünde freikaufen. Dann ist mir diese Meldung von Juillard Thompsen, Portfoliomanagerin des DNB Fund Future Waves ins Auge gestochen: Die Meereswirtschaft wächst zwei bis drei Mal schneller als die übrige Wirtschaft. Rund 80 Prozent des Welthandels werden aktuell per Schiff aktuell abgewickelt. Die Ozeane absorbierten ca. 25 Prozent des gesamten CO2-Austoßes. Da muss also die Finanzindustrie etwas tun und es sei ein dies ein guter Einstiegspunkt bei Green und Blue Economy. Denn die Weltmeere bedecken schließlich 71 Prozent der Erdoberfläche und sind ein wesentlicher Bestandteil der Biosphäre, der das globale Klima reguliert, indem er die Temperatur steuert und das Wetter beeinflusst. Die Ozeane sorgten aber auch für biologische Vielfalt und Ernährungssicherheit, spielen in punkto Menschenrechte, Umweltverschmutzung, Stadtentwicklung und Energie- und Wasserversorgung eine Rolle. Und, und und … Hier gelte es sich um das Mega-Problem Plastikmüll in den Meeren und umfassenderen Bemühungen zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft zu kpmmern bis hin zur Frage, wie ich die Schiffsflotten dekarbonisieren kann. Der Meinung bin ich selbstverständlich auch. In entsprechend gut klingende Themenfonds, Klumpenrisiko inklusive würde ich persönlich aber nicht investieren, wohl aber mir die Unternehmen genauer anschauen, wo diesen Future Waves-, Wassertechnik- oder Weiß der Kuckuck-Fonds investiert sind. Wie man immer erst ein Blick auf ein Fonds-Factsheet werfen sollte. Zu den TOP 5-Positionen des DNB Fonds – Future Waves Retail A zum Beispiel zählen Sunrun Inc., Energ Revovery First Solar, Mowi AS und die Evoqua Water Technologies Corp. War es das, worin Du auch investieren möchtest? Dann ist ja gut. Einen direkten Zusammenhang zum Thema sehen ich beim Wasseraufbereiter und Käranlagenbetreiber Evoqua Waters, der am 2. August Jahresbilanz legt und laut Analysten deutlich mehr umgesetzt und verdient hat. Das alleine reicht keinesfalls für eine Kaufempfehlung, sondern nur, um sich die Aktie, wie jeden anderen Titel, den man spannend findet oder auch die betreffende Branche im Allgemeinen genauer anzuschauen.

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin

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