Unbeachtete Post-Corona-Profiteure

Die Freude über die Wiedereröffnung vieler Wirtschaftszweige ist groß. Das zeigen die überraschend starken Bilanzen vieler US-Einzelhandelsketten oder auch die Europäischen Einkaufsmanagerindizes. So ist etwa der IHS Markit PMI Deutschland Index im Mai zum Vergleichswert im April 2021 gleich um 0,4 Punkte auf 56,2 Punkte gestiegen. Der Index steht damit auf einem 2-Monatshoch. So weit so gut und da die Börse der Realwirtschaft drei bis sechs Monate vorauseilt, hat sie auch bei vielen typischen Opening-Branchen wie die Automobil-, Transport- und Tourismusindustrie, Energie- und Bauwerte oder Kreditkartenunternehmen die Sonderkonjunktur nach der Pandemie schon eingepreist. Aber es gibt auch weniger beachtete Post-Corona-Profiteure wie Medizintechnik-Unternehmen, denen durch Pandemie-bedingten OP-Verschiebungen Geschäft weggebrochen ist wie dem US-Hüftgelenkspezialist Zimmer-Biomet oder deren Dialyse-Patienten tragischerweise an Covid verstorben. Das trifft für Fresenius zu. Mehr zu #Post-Corona-Profiteuren in meiner dieswöchigen Titel-Geschichte in der österreichischen Wochenzeitung Börsen-Kurier.

Disclaimer: Alles Gesagte ist nur die persönliche Meinung von Julia Kistner und daher keine Anlageempfehlung und keine Rechts- noch Steuerberatung. Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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