Auch ein privates Haushaltsbudget hat zwei Seiten: Einnahmen und Ausgaben „und die gilt es sorgfältig aufeinander abzustimmen,“ sieht Hannes Dolzer, Obmann des Fachverbands der Finanzdienstleister hier schon den ersten Kardinalsfehler beim Vermögensaufbau: „Die Haushalte gehen oftmals zu viel Risiko bei der Kreditaufnahme und zu wenig Risiko bei der Geldveranlagung ein. Dabei sollte es genau umgekehrt sein.“
Ein weiterer, gravierender Fehler sei, dass man mit der Eigenvorsorge zu spät beginnt: „Bei einer Umfrage haben zwei Drittel der befragten Österreicher gemeint, dass sie für die Pension vorsorgen wollen. Von diesen haben wiederum zwei Drittel ergänzt, dass sie das aber erst später mal einmal machen möchten. Doch je später man mit der Geldanlage beginnt, desto mehr muss man für das gleiche Vermögen am Ende investieren, weil der Zinseszins-Effekt bei kürzerer Veranalgungsdauer nicht mehr so stark wirkt.
Beim Immobilien-Kauf rät Hannes Dolzer zumindest zu einem Eigenmittelanteil von zehn bis 20 Prozent, besser noch 30 Prozent. Was die persönlichen Cash-Reserven betrifft sollten drei bis sechs Nettomonatsgehälter irgendwo verfügbar herumliegen.
Weitere Tipps von Hannes Dolzer, wie der Vermögensaufbau gelingt hörst Du in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN.
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