Langfristig zeigt der Kapitalmarkt nach oben. Und währendfurchtbare Ereignisse wie 9/11, die Finanzkrise 2008 oder die Covidkrise 2020 einen mit Sorgenfalten im Gesicht zurücklassen, hinterlassen sie am Börsenchart „nur“kleine Zacken.
Trotz der vielen aktuellen politischen und wirtschaftlicheKrisen sei es daherbesser heute, als übermorgen anzulegen, so der Tenor des ersten Live-Events der GELDMEISTERIN „Finanztipps von Frauen für Frauen“ am vergangenen Donnerstag. Das Ganze fand mit freundlicher Unterstützung derDADAT-Bank in der Shelhammer Capital Bank AG-Lounge in netter Atmosphäre in Wien mit Blick auf den Stephansdom statt. Mit vielen tollen Frauen, die sich investieren trauen und mit den Vortragenden Andrea Huber, Vertriebschefin derDJE Kapital AG , Ulrike Fischer, Leiterin des DADAT Info Center in Wien und mit mir, Geldmeisterin-Podcast-Host Julia Kistner.
Die Fragen waren super spannend, etwa, ob man noch in diehoch bepreisten US-Technologie- bzw. KI Aktien investieren sollte, wo doch selbst Amazon-Gründer Jeff Besos den KI-Boom schon als gesunde Blase bezeichnet hat. Dazu verwies Andrea Huber von DJE Kapital AG auf den hohen Börsenwert der „Magnificent Seven“ , weshalb kaum ein Weg and den „glorreichen Sieben“ vorbeiführe. Dazu zählen Nvidia, Microsoft,Apple, Amazon, Alphabet, Meta und neuerdings Broadcom statt Tesla. Gemeinsam machen die glorreichen Sieben 22 Prozent der Marktkapitalisierung des MSCI World-Index aus, der immerhin über 1300 Aktien abbildet. Der Wert ihrer Aktienist somit höher als der sämtlicher im Index enthaltenen Aktien aus den Staaten Deutschland, Italien, UK, Japan, Kanada und Frankreich zusammen.
Immer wieder ein Thema war der wichtige Zeitfaktor bei derVeranlagung, alleine schon wegen des Zinseszineffekt. Wobei es niemals zu spät für die Veranlagung sei. Andrea Huber brachte das Beispiel der 65-Jährigen, die sich von ihren 300.000 Euro Ersparnisse monatlich 1500 Euro für ihre Lebenskosten entnimmt. Alles andere investiert siemit einer angenommenen Rendite von sechs Prozent. Trotz der Entnahmen von 18.000 Euro pro Jahr hat sie nach 15 Jahren immer noch 300.000 Euro Restkapital. Legt sie es auf ein Sparbuch mit 1,5 Prozent Verzinsung, bleiben nur mehr 64000 Euro, völlig unverzinst nur noch 30.000 Euro übrig, was bei einer angenommenen durchschnittlichen Inflation von drei Prozent einer heutigen Kaufkraft von knapp 19.260 Euro entspricht.
Weitere Finanztipps von Frauen für Frauen in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN.
Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner
Wir möchten Euch darauf aufmerksam machen: Geldanlagen bergen ein Verlustrisiko.
Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/
Fotos: DJE, Dadat, Peter Schmidt