„US-Exzeptionalismus ist noch nicht vorbei“

Der Dollar hat gegenüber dem Euro seit Jahresbeginn rund zehn Prozent verloren! Das hat es schon sehr lange nicht mehr gegeben. Die Dollarschwäche liegt sicherlich an Donald Trump und seiner erratischen Handels- und Wirtschaftspolitik. Letztere ist wiederum der Grund, warum die US-Notenbank vergangenen Donnerstag ihre Inflationserwartungen in den USA von 2,7 auf drei Prozent erhöht und die Konjunkturprognose von 1,7 auf 1,4 Prozent nach unten revidiert hat.

Das wäre nicht weiter tragisch,  wenn nicht  die Welt das Vertrauen in den US-Dollar, US-Aktien und vor allem USA-Anleihen als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten massiv verloren hätte, was die aktuelle Gold- und jüngsten Silber- und Platinrally befeuert. Auch Krypto-Währungen profitieren.

Das Endes des Jahrzehnte Exzeptionalismus der US -Wirtschaft, also des einzigartigen US-Wirtschaftswachstums wird aber noch verfrüht verkündet, meint Professor Dr. Thomas Mayer,  Flossbach von Storch Research Institut. Man solltedie US- Wirtschaft und US-Börse wirtschaftlich noch nicht abschreiben: „Die USA bleibt,  was die Produktivität und technologische Entwicklung betrifft führend. Europa hätte die Chance zu übernehmen, ist aber nicht so weit.“

Das spannende Gespräch in voller Länge in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN.

 Viel Hörvergnügenwünscht

Julia Kistner,  die sich freuen würde, wenn ihr die Börsenminute liked, abonniert und weiterempfiehltund vor allem nächsten Samstag wieder einschaltet.

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund vongetroffenen Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin, Julia Kistner keine  Haftung.

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Foto: Flossbach von Storch