MSCI Emerging Market: Politisch inkorrekt, was im Fonds steckt.

Saudi Arabische Titel machen vier Prozent des MSCI Emerging Market -Index aus

Wir konzentrieren uns beim Investieren bei den Nachhaltigkeitskriterien gerne auf das E wie Environment und vergessen dabei auf das S wie Social, ganz

zu Schweigen vom G wie Governance. Jedenfalls hat mich diese Woche schon erstaunt, wie wenig Wellen die Wiederaufnahme von Syrien in die Arabische Liga nach einem Jahrzehnt geschlagen hat. Dabei, wenn ich mich nicht irre, ist immer noch Schlächter Baschar al-Assad Präsident von Syrien. Und der ist doch für Millionen von Flüchtlingen und für hunderte Tausend Tote verantwortlich. Nun gut, viele Mitglieder der arabischen Liga sind auch nicht gerade lupenreine Demokratien. Das sind etwa neben Palästina noch 21 anerkannte Staaten, darunter Ägypten, Saudi Arabien, Irak, oder Libanon. Keine Panik, das bleibt weiterhin ein Finanz- und kein Politpodcast. Doch wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, denn auch ich unterstütze über einen MSCI Emerging Market-Indexfonds Assats Freunde, den Unrechtsstaat Saudi Arabien. Saudische Aktien, im Wesentlichen der weltgrößte Petro-Konzern Saudi Aramco, machen rund vier Prozent der Marktkapitalisierung des MSCI Emerging Markes -Index aus, seit Russland aus dem MSCI-Leitindex für Schwellenländer rausgefallen ist. Geld regiert die Welt?

Wie politisch korrekt sollte man auch als Anleger sein? Ich bin gespanntmauf Eure Meinung und Kommentare. Marr-Haba!

Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der Autorin und keine Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure Sache, Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.

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