Freitag ist FED-Tag – Nerven bewahren!

Die Macht der US-Notenbank ist schnell erzählt: Die Börse fürchtet sich, dass die US-Notenbank FED am Freitag die Zinsen um 50 oder gar 75 Basispunkte erhöht und taucht ab. Steigen die Zinsen, steigt der Dollar und fällt der Euro und fallen vor allem auch die Aktienkurse. Zum einen, weil höhere Zinsen die Wirtschaft bremst, weil Haushalte mehr für ihre Wohnkredite bezahlen und sich die Investitionen der Unternehmen verteuern. Vor allem Wachstumsunternehmen mit wenig Eigenkapital müssen ihre künftigen Gewinne teurer finanzieren. Zudem werden alternative Veranlagungsformen zu Aktien, insbesondere Anleihen wieder attraktiver und die Anlegerherde verlässt das Börsenparkett. Also wer kein Daytrader ist, der sollte jetzt wegen den Kursrückgängen rund um das Notenbankentreffen im amerikanischen Jackson Hole keine kalten Füße bekommen. Diese Kursbewegungen normalisieren sich wieder. Und wer sich fürs Daytrading interessiert, dem kann ich die Seite von Holger Klein empfehlen: season-trader.com. Eine Trading-Strategie, die er verfolgt heißt FED Drift: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass kurz vor FED-Sitzungen, genaugenommen vor FOMC-Sitzungen (Federal Open Market Committee), wo Zinsentscheidungen fallen die Börsenkurse steigen. Holger kauft deshalb in der Nacht vor FOMC-Sitzungen Derivate, sprich Future-Kontrakte oder CFDs auf den US-Leitindex S&P 500 und verkauft die Papiere dann wieder 24 Stunden später. Für Daytrading-unerfahrene Langfristanleger wie mich ist dies absolut nicht zu empfehlen, weil solchen Wetten für mein Risikoempfinden viel zu gefährlich sind. Schuster, bleib bei Deinen Leisten…

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Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenenAussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin.

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Foto: Alexander Grey/unsplash