Crack-Up-Boom besser als gar kein Anstieg

Unterhält man sich mit Analysten und Fondsmanagern, fällt dieser Tage oftmals das Wort Crack-Up-Boom, auf deutsch eine Katastrophenhause. Gemeint sind damit starke Kursanstiege an den Aktienmärkten, während sich die Realwirtschaft in einer tiefen Rezession befindet. Ausgelöst dadurch, dass die Staaten und Notenbanken massiv Geld in die Märkte pumpen und bei hohen Teuerungsraten das Geld sofort in die Kapitalmärkte fließt, weil man sein Vermögen ja erhalten möchte. Somit steigen die Börsenwerte der Unternehmen obwohl deren Wirtschaftsausblick alles andere als rosig ist. Das könnte uns nach turbulenten Sommermonaten blühen, so eine weit verbreitete Annahme in der Finanzbranche. Das Konzept stammt übrigens von Ludwig von Mises, einem der bekanntesten Vertreter der österreichischen Schule der Nationalökonomie, die Anfang des 20.ten Jahrhunderts die Wirtschaftswissenschaft stark beeinflussten.

Wer also ein starkes Nervenkostüm und obendrein Geld zum Investieren hat, sollte seinen Urlaub dieses Jahr auf den Juni vorverlegen und sich dann Mitte Juli bis Anfang August an den Börsen tummeln, um sich nach Schnäppchen umschauen, so die Meinung vieler Experten. Remember, come back before September this year. Wegen des Crack-Up-Booms könnten auch die großen Investoren dieses Jahr schon einen Monat früher aus dem Urlaub zurückkommen. Aber vergiss auch nicht, dass das perfekte timing für Privatanleger fast unmöglich ist. In so einem Umfeld braucht es jedenfalls Qualität die besteht…

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RechtlicherHinweis:Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagenentstehen,übernimmt die Autorin, Julia Kistner keineHaftung.

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Foto: Pixabay