Wahlen als Börsen-Treiber

Eine Studie der DekaBank, die die Bundestagswahlen seit 1961 in Deutschland untersucht hat zeigt: Der Aktienmarkt neigt in den 100 Handelstagen vor der Wahl grundsätzlich zur Schwäche. In den 100 Tagen nach der Wahl stabilisieren sich die Kurse oder sie entwickeln sich positiv. Das ist ja ein erfreulicher Ausblick für das deutsche Parkett, zumal es dann sehr viel zum Aufholen gibt. Denn bisher hat sich der DAX an die Deka-Studie nicht gehalten und seit dem Wahltag am 26. September mehr als drei Prozent eingebüßt. Nichts desto trotz, das Deka-Research-Team hält fest: „Besonders ausgeprägt war die positive Entwicklung in der Vergangenheit dann, wenn es zu einem Regierungswechsel kam.“ Also damit kann man durchaus rechnen. Allerdings ist hier die Aussagekraft eingeschränkt, denn ein Regierungswechsel kam in den beobachteten letzten sechzig Jahren nur vier Mal vor.

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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