„Politische Börsen haben kurze Beine, ja das stimmt wahrscheinlich schon. Nur wenn wir permanent Impulse bekommen, dann trägt uns die Politik immer ein Stück weiter,“ bemerkt Christian Scherrmann, Chief-Economist für die USA der DWS-Gruppe. „die Frage ist, wann nehmen diese Impulse wieder ab. Das könnte schon nächstes Jahr nach den US-Midterm Elections der Fall sein.“ Dann würden sich die Zöllen auch wieder auf ein niedrigeres Niveau von im Durchschnitt zehn bis 15 Prozent einpendeln. Auf durchschnittlich 2,5 Prozent, wie vor Donald Trump´s zweiter Präsidentschaft werden sie nicht mehr sinken, rechnet Christian Scherrmann, „China wird wohl eher mit höheren Belastungemrechnen müssen. Auch werden kleinere Länder Zugeständnisse machen müssen.“ Die USA schade sich damit vor allem selbst.
Trotz allem blieben US-Titel in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Sotware aufgrund ihre Überlegenheit weiterhin attraktiv.
Was Donald Trump sicher nicht mit den Zöllen schaffe sei das Budget zu sanieren. Zusammen mit den Einsparungen in der Bürokratie könne man – optimistisch gerechnet – vielleicht mit einem Prozent weniger Budgetdefizit rechnen.DWS rechne 2025 für die USA im Schnitt noch mit einem Wachstum von 1,2 Prozent. Was das alles für die Weltwirtschaft und Börsen bedeuten könnte erklärt der Volkswirt Christian Scherrmann in der aktuellen, 265. Folge der Börsenminute.
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Foto: DWS, Cristelia Díaz Duque